In neu veröffentlichten Dokumenten im Fall Jeffrey Epstein werden Leonardo DiCaprio, Cameron Diaz, Cate Blanchett und Kevin Spacey erwähnt.
Neue Dokumente zu Jeffrey Epstein: Hollywood-Namen werden erwähnt
Unter großer Aufregung wurden am Mittwoch neue Gerichtsdokumente zu Jeffrey Epstein veröffentlicht, dem wohlhabenden Mann, der 2019 durch Selbstmord starb, während er wegen Sexhandels angeklagt war.
In diesen Dokumenten werden mehrere Hollywood-Stars erwähnt, darunter Leonardo DiCaprio, Cate Blanchett, Cameron Diaz, Bruce Willis und Kevin Spacey. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die bloße Erwähnung nicht bedeutet, dass sie sich etwas zuschulden kommen ließen.
Einem Zeugen zufolge hat Epstein oft erwähnt, dass er mit Prominenten wie Leonardo, Cate Blanchett oder Bruce Willis telefoniert hat. Der Zeuge stellte jedoch klar, dass sie Leonardo DiCaprio nicht einmal getroffen hatten.
In den sozialen Medien wurde viel darüber spekuliert, dass die Dokumente eine Liste mächtiger Männer enthielten, die mit Epsteins illegalen Aktivitäten in Verbindung standen.
In Wirklichkeit handelte es sich bei den ersten 40 freigegebenen Dokumenten hauptsächlich um Informationen, die bereits durch Nachrichtenberichte, Dokumentarfilme, Interviews, Rechtsfälle und Bücher aus fast zwei Jahrzehnten bekannt waren.
Die freigegebenen Dokumente stehen im Zusammenhang mit einer Klage aus dem Jahr 2015, die von einem von Epsteins Opfern, Virginia Giuffre, eingereicht wurde, die wie Dutzende anderer Frauen Epstein beschuldigte, sie in seinen verschiedenen Anwesen missbraucht zu haben.
Diese spezielle Klage richtete sich gegen Ghislaine Maxwell, Epsteins ehemalige Freundin, die derzeit eine 20-jährige Haftstrafe für ihre Rolle bei der Anwerbung und dem Missbrauch von Opfern verbüßt.
Schon vor der Veröffentlichung der Dokumente waren Fehlinformationen im Umlauf. Einige Nutzer sozialer Medien behaupteten fälschlicherweise, dass der Name des Late-Night-Moderators Jimmy Kimmel in den Dokumenten vorkommen könnte, ausgelöst durch einen Kommentar von Aaron Rodgers auf ESPN.
Kimmel reagierte und erklärte, er habe Epstein nie getroffen und Rodgers‘ Worte hätten seine Familie in Gefahr gebracht.