Der aus Deutschland stammende US-Schauspieler Christian Oliver ist am Donnerstag zusammen mit seinen beiden Töchtern bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe einer Karibikinsel ums Leben gekommen.
Er konnte auf eine 30-jährige Karriere zurückblicken, in der er in Filmen mit Tom Cruise und George Clooney auftrat.
Christian Oliver, geboren als Christian Klepser, und seine Töchter befanden sich in einem kleinen Flugzeug, das gegen 12.10 Uhr Ortszeit von der Insel Bequia, die zu St. Vincent und den Grenadinen gehört, gestartet war.
Das Flugzeug, das nach St. Lucia unterwegs war, geriet kurz nach dem Start in Schwierigkeiten und stürzte ins Meer.
Fischer, Taucher und die Küstenwache eilten zur Absturzstelle. Militärangehörige bargen die Leichen der vier Menschen an Bord des Flugzeugs: Oliver (51), seine Töchter Annik (10) und Madita (12) und den Piloten Robert Sachs. Alle wurden noch vor Ort für tot erklärt.
Die Küstenwache transportierte die Leichen mit einem Boot zu einer örtlichen Leichenhalle. Die Autopsien zur Bestimmung der genauen Todesursache standen am Freitag noch aus.
Christian Oliver hatte gerade fünf Tage vor Weihnachten die Dreharbeiten für den Film „Für immer schweigen“ beendet. Regisseur Nick Lyon, der mit Oliver an mehreren Projekten gearbeitet hat, würdigte ihn auf Instagram.
Bai Ling, Olivers Co-Star in dem Film, würdigte ihn ebenfalls und beschrieb ihn als einen mutigen Schauspieler und einen wunderbaren Menschen.
Olivers Schauspielkarriere begann 1994 mit einer Rolle in „Saved by the Bell: Die neue Klasse“. Er spielte in namhaften Filmen wie „The Good German“, „Speed Racer“ und „Valkyrie“ mit.
Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit war er 2017 und 2020 auch als Synchronsprecher für Videospiele wie Call of Duty und Medal of Honor tätig.